Höllschlucht bei Pfronten
Die Höllschlucht bei Pfronten und Nesselwang ist fast so abenteuerlich wie deren Name. Zumindest das letzte Drittel. Zunächst ein leicht ansteigender Wanderweg mit einem gebändigten Gebirgsbach, wird der Weg im letzten Drittel zum verschlungenen Pfad wie im verwunschenen Wald eines Märchens.
Für die Wanderung durch die Höllschlucht nutzten wir den Wanderpakplatz Höllschlucht am gleichnamigen Klettergarten im kleinen Weiler Kappel zischen Nesselwang und Pfronten. Alternativ gibt es am Ortseingang noch einen großen Parkplatz, von hier aus sind es nur ein paar wenige Minuten mehr. Nach ca. 10 Minuten auf dem geteerten Wirtschaftsweg beginnt der Eingang zur Höllschlucht. Der Weg ist zunächst nicht all zu spektakulär und führt neben einem murmelden Gebirgsbach, dem Steigbach her. Der Wanderweg wird auch als 3D Bogenparkour genutzt den links und rechts befinden sich allerhand Wildtiere auf die die Bogenschützen schießen können.
Das letzte Drittel der Höllschlucht bekommt dann etwas mehr Pepp. Der breite Weg wird zum Trampelpfad und kann nur noch hintereinader begangen werden. Das breite Bachbett wird wilder und urpünglicher. Belohnt wird man auf diesem Abschnitt mit einem schönen Wasserfall der je nach vorheriger Regenfälle unterschiedlich stark sich präsentiert. Das letzte Stück führt noch über einen Zick Zack Trampelpfad bis die Anhöhe über der Höllschlucht erreicht ist. Ab hier empfiehlt es sich noch ein Stück weiter zu gehen und bei Kappeler Alpe einzukehren. Wer will kann natürlich die gleiche Strecke Retoure gehen oder kurz vor der Alpe die alternative Stecke über Langbachteösbach bis zum Parkplatz.
Tipp: Der Pfad des letzten Drittel der Strecke ist nicht befestigt und bei entsprechender Witterung schlammig und rutschig. Achten Sie auf gutes Schuhwerk und haben kleinere Kinder immer an der Hand.